Erweiterung Kraftwerk Innertkirchen 1 (BE): Erschütterungs- und Überwachungsmessungen

Siamo spiacenti, questa referenza non è attualmente disponibile nella lingua selezionata. Se avete domande, siamo lieti di rispondervi.
Committente
Kraftwerke Oberhasli AG (KWO), Innertkirchen
Progettazione
IUB Engineering AG
Realizzazione
2011–2015
Costo dell'opera
CHF 110 Mio. (Bau & Stahlwasserbau), Kosten der Messkampagne CHF 110'000
Prestazioni
  • Vorbereitung
  • Installation
  • Durchführung
  • Auswertung
  • Interpretation der Erschütterungsmessungen
Descrizione

Im Rahmen des Investitionsprogramms KWOplus wurde die Kraftwerksanlage Innertkirchen 1 zur Steigerung der Ausbauleistung und Energieproduktion durch einen neuen, parallelen Triebwasserweg und eine neue Kavernenzentrale mit einer 150 MW Peltonturbine erweitert.

Die IUB Engineering hat neben den Projektierungsarbeiten für die Anlagenerweiterung, auch die bestehenden unter Betrieb stehenden Anlagen während den sprengtechnischen Vortriebsarbeiten mit messtechnisch überwacht und analysiert, ob die Amplituden- und deren dominante Einwirkungsfrequenzen noch im Rahmen des Zulässigen liegen. Die zulässigen Erschütterungswerte wurden nach der Norm SN 640 312 a festgelegt und mit der Bauherrschaft abgestimmt.

Das Überwachungskonzept bestand aus folgenden Schritten:
1. Erfassungen der Schwingungsbeanspruchung / Ausgangsbelastung der Maschinen
2. Festlegung der empfindlichen Anlagen, Bestimmung der zulässigen Einwirkungen
3. Prognose der zu erwartenden Einwirkun-gen, Prüfung und Umsetzung der bautechnischen Massnahmen und Vorgaben
4. Festlegung eines Mess- und Überwachungskonzept für die Bauausführung

Insgesamt wurden 24 Gerätestandorte festgelegt und überwacht, teilweise zeitgleich mit anderen grossen Projekten der KWO wie z.B. Han-deck 2A und Innertkirchen 2, wo nochmals 19 Geräte eingesetzt waren.

Die Messwerte wurden in Echtzeit via Intranet auf einen FTP-Server geladen und bei Überschreitung der Grenzwerte ein Alarm per SMS abgesetzt. Die Messwerte wurden mittels Frequenzanalysen detailliert ausgewertet und, so dass der Sprengvortrieb anhand der Analyseresultate zeitnah optimiert und angepasst werden konnte.