Hochwasserentlastungsstollen Sarneraa Ost (OW)
- Bauherr
- Kanton Obwalden, Amt für Wald und Landschaft
- Projektierung
- IUB Engineering AG in Ingenieurgemeinschaft
- Zeitraum
- Projektbearbeitung 2010 bis heute
Bau / Ausführung 2018 bis heute
- Baukosten
- Kostenvoranschlag: CHF 115 Mio.
- Leistungen
- Vor-, Bau- und Auflageprojekt
- TU-Ausschreibung für Teile des Hochwasserentlastungsstollens Ost Machbarkeitsstudie Wasserkraftnutzung
- zukünftig: Ingenieurleistungen bis Inbetriebsetzung
- Beschreibung
Das Projekt umfasst Hochwasserschutzmassnahmen und ökologische Aufwertungen an der Sarneraa sowie einen Hochwasserentlastungsstollen vom Sarnersee bis unterhalb des Wichelsees. In optimaler Weise werden, unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte, die Schutzziele rund um den Sarnersee und entlang der Sarneraa zwischen Sarnersee und Wichelsee erreicht. Der Hochwasserentlastungsstollen Ost vergrössert bei Hochwasser die heute begrenzte Abflusskapazität aus dem Sarnersee signifikant und entlastet damit sicher und kontrolliert das Sarneraatal.
- Hauptdaten
- Hochwasserentlastungsstollen Ost als Druckstollen (Länge: 6,6 km, Innendurchmesser: 6,4 m, Abflusskapazität: 130 m³/s)
- Einlaufbauwerk als dauerhaft rund 9 m unter Wasser liegende Seewasserfassung mit angrenzenden Betriebsräumen und Revisions- und Notschütz
- Auslaufbauwerk mit redundanten Regulierschützen, Tosbecken und Mündung in die Sarneraa
- Hochwasserschutz- und ökologische Aufwertungsmassnahmen an der Sarneraa (Länge: 3,7 km)
- Schlauchwehr Sarneraa zur Regulierung des Sarnersees im Hochwasserfall und zur ökologischen Bewirtschaftung angrenzender Biosphärenbereiche (Breite: 14 m, Höhe: 1,6 m)
- Verschiebung der Etschischwelle nach oberstrom an das Wehr Wichelsee und damit einhergehende Sohlenabsenkung und Verbreiterung sowie ökologische Aufwertung der Sarneraa