Hochwasserschutz und Renaturierung Kleine Emme (LU): Abschnitt Thorenberg

Bauherr
Kanton Luzern, Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif)
Projektierung
IUB Engineering AG
Zeitraum
Projektbearbeitung: 2020-2024
Bau / Ausführung: 2021-2022 und 2023-2024
Baukosten
rund CHF 3.1 Mio.
Leistungen
  • Überarbeitung Bauprojekt
  • Submission
  • Ausführungsprojekt
  • Realisierung und örtliche Bauleitung
  • Inbetriebnahme
Beschreibung

Durch das Hochwasser im Jahr 2005 wurden die Hochwasserschutzdefizite entlang der Kleinen Emme, u.a. im Bereich des Littauerbodens, deutlich aufgezeigt. Mit den umgesetzten Massnahmen konnte der Hochwasserschutz den Schutzzielen entsprechend sichergestellt und die Kleine Emme ökologisch aufgewertet werden. Über die ganze Länge des in zwei Etappen unterteilten Abschnittes wurden die Ufer saniert und aufgeweitet. So wurde u.a. unterhalb der Thorenbergbrücke das Gerinne um rund 8-10 m verbreitert. Zudem wurden zur ökologischen Aufwertung strömungslenkende Massnahmen im Gerinne ausgeführt (u.a. Lenkbuhnen und Totholzeinbauten). Zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes wurde des Weiteren ein rund 350 m langer Damm erstellt mit einer Schutthöhe von bis zu 1.5 m. Weiter wurden zur Lenkung der Personenströme entlang der Kleinen Emme neue Rastplätze erstellt. Gleichzeitig wurde ein Naturbereich im Wald bewusst mittels wechselfeuchter Tümpel und geeignetem Bewuchs abgetrennt.