Kanton Uri: Geodätische Überwachungs- und Setzungsmessungen für kleine Stauanlagen

Bauherr
Kanton Uri - Baudirektion, Amt für Tiefbau
Projektierung
IUB Engineering AG
Zeitraum
2016 - 2017
Leistungen

Flutwellenberechnung mit hydronumerischer 2D-Modellierung im Rahmen der Erstellung von Notfallreglementen bei kleineren Stauanlagen.

Beschreibung

Die neue Stauanlagenverordnung (StAV, Oktober 2012) sieht vor, dass für sämtliche unterstellten Stauanlagen Notfallreglemente erarbeitet werden. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat im Mai 2015 eine entsprechende Richtlinie publiziert. Ein wesentlicher Teil des Notfallreglements stellt die Überflutungskarte mit einer Übersicht der überfluteten Gebieten bei einem plötzlichen Damm- oder Sperrenbruch dar. Die betroffenen Gebiete wurden mittels einer hydronumerischen 2D-Modellierung mit den Software Laser_AS-2D, Hydro_AS-2D und SMS ermittelt.

Als Grundlage dienten die AV-Daten und das Geländemodell (2 m Raster). Neuralgische Bauwerke wie Brücken, Durchlässe und Mauern wurden zusätzlich aufgenommen und ins Modell integriert.

Für den Bruch von Dämmen wurde die Standardbresche gemäss dem Bundesamt für Wasser und Geologie (BWG, 2013) angenommen. Bei Sperren wurde ein kompletes Versagen des Bauwerks angenommen. Für die Geschiebesammler wurden jeweils eine Überflutungs-, Intensitäts- und Gefahrenkarten erstellt.

Hauptdaten
  • 9 Geschiebesammler im Kanton Uri
  • Flutwellenberechnung mit Software Laser_AS-2D, Hydro_AS-2D und SMS
  • Erstellung Überflutungs-, Intensitäts- und Gefahrenkarte
  • Grundlage zur Erstellung der Notfallreglemente mit Evakuierungskarte